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  1. Parlamentarischer Abend der Ersatzkassen zum Thema Organspende

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    Netzwerk Organspende NRW in Düsseldorf dabei

     

    Der Parlamentarische Abend des Verbandes der Ersatzkassen NRW (vdek) stand in diesem Jahr unter dem Thema „Organspende“.
    Landtagsabgeordnete – unter ihnen Josef Neumann als Vorsitzender des Gesundheitsausschusses – Mitarbeiter/-innen der Fraktionen, aber auch der Gesundheitsminister des Landes NRW Karl-Josef Laumann und Vertreter/-innen der Kassenärztlichen Vereinigung, der Krankenhausgesellschaft und des Medizinischen Dienstes sowie der Pflegekammer trafen sich im Düsseldorfer Medienhafen. Begrüßt wurden die Gäste von Dirk Ruiss, Leiter der vdek Landesvertretung NRW und vom neuen Werbeanhänger des Netzwerkes Organspende NRW.
    Stefan Palmowski, Vorsitzender des Netzwerkes Organspende NRW e.V. machte sich für eine gemeinschaftliche Kampagne von Bund, Land und allen Beteiligten stark – und forderte erneut die Widerspruchslösung. “Damit retten Sie das Leben der Menschen auf der Warteliste!“

     

  2. Zu Besuch bei der Kreisverwaltung Wesel

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    Am Donnerstag, den 25. Mai 2023 waren wir mit einem Infostand und einem
    Vortrag zu Gast bei der Kreisverwaltung Wesel.

     

  3. 10. Duisburger Selbsthilfetag

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    Am 5. Mai 2023 fand in Duisburg der 10. Selbsthilfetag statt, eine Info-Veranstaltung, die Menschen mit Unterstützungsbedarf eine Plattform bietet. Der König-Heinrich-Platz verwandelte sich von 11:00 bis 18:00 Uhr in einen lebendigen Treffpunkt für Betroffene und Interessierte.

    Der Paritätische feierte an diesem Tag auch den 20. Gründungstag seiner Selbsthilfe-Kontaktstelle. Zahlreiche Infostände von verschiedenen Selbsthilfegruppen waren vor Ort, um den Besuchern Einblicke in ihre Arbeit und Hilfsangebote zu geben. Hier konnten Fragen gestellt und direkte Gespräche mit Vertretern der Gruppen geführt werden. Außerdem sorgte ein buntes Bühnenprogramm für Unterhaltung und gute Stimmung.

  4. Regionale Patin für Organspende in Aachen

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    Gibt es eine Altersbegrenzung für Organspender? Wie läuft eine Organtransplantation ab? Wer entscheidet über die Notwendigkeit einer Transplantation? Diese und weitere Fragen beantwortet die neue regionale Patin für die Region Aachen: Ulrike Montini.

    Die Patin für Organspende kann zukünftig von Firmen und Organisationen für Info-Veranstaltungen angefordert werden. „Ein Info-Stand bei einem Tag der offenen Tür z.B. in einem Krankenhaus oder eine Veranstaltung in einer weiterbildenden Schule – auch das mache ich gerne,“ so Ulrike Montini „ich möchte Menschen umfassend informieren, damit sie sich zum Thema Organspende entscheiden können.“
    Ulrike Montini weis aus eigenem Erlebnis, wie es ist auf eine lebensrettende Organspende angewiesen zu sein. Sie erkrankte während ihrer Schwangerschaft an einer Virusinfektion, die ihre Leber so sehr schädigte, dass nur noch eine Transplantation ihr Leben retten konnte.
    „Eine Wartezeit hatte ich nicht – es war für mich und meine ungeborene Tochter so lebensbedrohlich, sodass ich auf Platz 1 der Liste kam und dann einfach Glück hatte,“ erzählt Ulrike Montini. „Wir haben es beide gut überstanden. Meine Tochter kam per Kaiserschnitt zur Welt und ich erhielt eine Leberspende.“

    Sie ist ihrem anonymen Organspender noch heute dankbar. Nachdem ihre Gesundheit wieder hergestellt ist, will sie nun über das Thema Organspende und Transplantation informieren und mit dazu beitragen, dass erkrankte Menschen zu einer lebensrettenden Transplantation kommen. Aktuell warten alleine in NRW rund 2.000 Menschen auf eine Organspende. Gespendet wurden im letzten Jahr in NRW aber nur 492 Organe.
    Die persönliche Entscheidung für oder gegen Organspende kann z.B. auf einem Organspende-Ausweis dokumentiert werden. Darüber hinaus ist ein Gespräch mit den Angehörigen wichtig. Nur dann ist sichergestellt, dass der Wille des Verstorbenen umgesetzt werden kann. „Wenn sie nichts tun, überlassen sie diese Entscheidung ihren Angehörigen – und das in einer eh schon schwierigen Situation. Das muss nicht sein,“ so Ulrike Montini. „Informieren Sie sich – treffen Sie eine Entscheidung – dokumentieren Sie diese Entscheidung und sprechen Sie mit Ihren Angehörigen.“
    Sie erreichen die Patin für Organspende für die Region Aachen unter: 0157/ 3200918 oder über die Geschäftsstelle des Netzwerkes Organspende NRW e.V. info@netzwerk-organspende-nrw.de

    Das Netzwerk Organspende NRW e.V. ist ein Zusammenschluss von Selbsthilfeorganisationen aus den Bereichen Organspende und Transplantation. Transplantierte, betroffene Angehörige, aber auch Menschen auf der Warteliste haben sich hier zusammengeschlossen und setzten sich für mehr Information ein. Sie wollen die Zahl der Organspenden erhöhen und damit Leben retten. Gefördert wird das Netzwerk durch die Ersatzkassen in NRW.

  5. Tag der offenen Tür beim Netzwerk Organspende NRW

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    Gesetzliche Änderung zur Organspende soll Leben retten

     

    Landes- und Bundespolitiker, Ärzte und Betroffene waren sich beim Tag der offenen Tür der Bürogemeinschaft aus Netzwerk Organspende NRW e.V., bdo e.V. Landesverband NRW und IG Niere NRW e. V. einig: das Gesetz zur Organspende muss geändert werden.
    „Viele Gäste des heutigen Tages sind selbst transplantiert und kennen die quälend lange Wartezeit auf ein Organ,“ so Stefan Palmowski – Vorsitzender des Netzwerkes Organspende NRW e. V. „wir sind es diesen Wartepatienten und ihre Angehörigen schuldig für eine schnelle Lösung des Problems zu sorgen.“

    Das Netzwerk Organspende NRW und ihre Mitgliedsorganisationen organisieren u.a. Informationsveranstaltungen, Info-Stände und Unterricht in Schulen und häufig wird ihnen gesagt, dass sich Menschen ungern mit ihrem eigenen Tod beschäftigen.
    „Eine gesetzliche Regelung, die von einer Zustimmung ausgeht, wäre vielen Menschen lieber,“ so die Erfahrung von Mario Rosa-Bian, Vorsitzender der IG Niere NRW e. V. „Wer diese angenommene Zustimmung nicht möchte, kann dann aktiv werden.“
    „Mit einer „Angenommene Zustimmung zur Organspende“ hätten wir dann eine gesetzliche Regelung, wie alle anderen Länder um uns herum,“ so Marcus Nagel, Landesvorsitzender des bdo e. V.

    Vor drei Jahren wurde mit knapper Mehrheit das Gesetz „zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende“ im Bundestag beschlossen. Die dort enthaltenen Maßnahmen (Erstellung eines Online-Registers, mehr Informationen z.B. bei Kommunen und Erste-Hilfe-Kursen für Fahrschüler/-innen) sind noch immer nicht umgesetzt.

    Die Zahl der Organspender:innen geht währenddessen weiter zurück: im letzten Jahr gab es in NRW nur 169 Organspender – insgesamt wurden in unserem Bundesland 492 Organe gespendet. Auf eine lebensrettende Transplantation warten allein in NRW rund 2.000 Menschen.

     

    Fotounterschrift:
    (v.l.n.r.: Axel Schäfer (MdB), Züleyha Demir (Bochumer Bürgermeisterin), Moderator Hartmut Glittenberg (WDR), Stefan Palmowski (Netzwerk Organspende NRWe. V.), Josef Neumann (MdL und Vorsitzender des Gesundheitsausschusses), Mario Rosa-Bian (IG Niere NRW e. V.), Dr. Scott Oliver Grebe (DSO NRW) und Konstanze Birkner (Netzwerk Organspende NRW e. V.)

     

  6. German Design Award „Special Mention“ 2023 für die Lebensritter

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    Das Netzwerk Organspende NRW e.V. gratuliert herzlich!!

     

    Die Werbeagentur „DieWerbtätigen“ erhielt den German Design Award für das Webportal „Lebensritter“.

    „Lebensritter“ ist eine einzigartige Plattform, die dem Thema Organspende mit gefühlvollen Videos und Interviews, gepaart mit Wissenswertem und auch Unterhaltsamem, eine emotionale und ebenso sachliche Bühne bietet.

    Als Identifikationsemblem wurden der Name „Lebensritter“ und das prägende Logo geschaffen. Ein Herz als Symbol für das Leben, stilisiert als schützendes Wappen einer gleichgesinnten Gemeinschaft. So werden nicht nur Betroffene und Engagierte zu Lebensrittern, sondern auch alle, die eine positive Einstellung zu einer Organspende haben. Menschen, die sich für andere einsetzen und somit als Vorbild fungieren, eben echte Lebensritter!

    Die »Special Mention«-Auszeichnung des German Design Award wird für bemerkenswerte Designleistungen verliehen. Preisträger*innen, die mit ihrer Arbeit durch einen besonderen Ansatz oder Teilaspekt überzeugen, können sich mit diesem Gütesiegel vom Wettbewerb abheben.

    Der German Design Award ist der Premiumpreis des Rat für Formgebung. Mit seinem weltweiten Spektrum und seiner internationalen Strahlkraft zählt er branchenübergreifend zu den angesehensten Awards der Designlandschaft.

    „Lebensritter“ ist ein Projekt des Netzwerk Organspende NRW e.V. Zielsetzung des Netzwerks ist die Zahl der Organspenden zu erhöhen. Dies soll durch mehr Information und Aufklärung der Bevölkerung erreicht werden. Wichtig ist den Mitgliedern des Netzwerkes, dass sich die Menschen informieren, dass sie sich entscheiden, diese Entscheidung dokumentieren und mit ihren Angehörigen besprechen. Ein ausgefüllter Organspende-Ausweis kann eine Möglichkeit der Dokumentation sein. Entsprechende Eintragungen in eine Patientenverfügung ein anderer.

    Die Werbtätigen sind eine inhabergeführte Kreativagentur, die sich in den letzten Jahren zunehmend auf die Kommunikation für den sozialen Gesundheitsbereich spezialisiert hat. Angefangen von Suchportalen und einer OoH-Kampagne zum zielgerichteten Finden von Selbsthilfegruppen über eine Kampagne zum Thema Krebsvorsorge bis hin zu einem Informationsblog rund um das Thema Organspende.

  7. Paten für Organspende feiern 15jähriges Bestehen

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    Ehrenamtliches Projekt entwickelt sich zum starken Netzwerk

     

    Im Jahr 2008 entwickelten der Bundesverband für Organtransplantierte (bdo e.V.) und der Verband der Ersatzkassen in NRW (vdek e.V.) das Projekt „Paten für Organspende“. Die Gründer wollten damit ganz praktisch etwas für mehr Information und für mehr Organspenden tun.

    Es wurden ehrenamtliche Patinnen und Paten gesucht und gefunden und so geschult, dass sie rund um die Thematik Organspende informieren, fundiertes Wissen weitervermitteln und den Menschen dabei helfen können, sich mit dem Gedanken der Organspende vertraut zu machen. Seit 2008 wurden über 200 ehrenamtliche Patinnen und Paten ausgebildet.
    In zahlreichen persönlichen Gesprächen, auf öffentlichen Veranstaltungen und an Informationsständen wurde aufklärt und verlässliche Antworten zu Fragen rund um die Organspende gegeben.

    Das Engagement ist auch nach 15 Jahren groß und das Ziel wichtiger denn je. In NRW gab es im letzten Jahr nur 169 Organspender. Insgesamt wurden in unserem Bundesland 492 Organe gespendet – auf eine lebensrettende Transplantation warten allein in NRW rund 2.000 Menschen.

    Im Jahr 2015 gründeten die Landesorganisationen bdo, IG Niere, Lebertransplantierte, NephroKids, TransplantKids und Selbsthilfe Organtransplantierter NRW das Netzwerk Organspende NRW. 
Kooperationspartner sind die Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe, die Apothekerkammern Nordrhein und Westfalen-Lippe, die Krankenhausgesellschaft NRW, die DSO NRW und die Arbeitsgemeinschaft der Transplantationsbeauftragten in NRW. Gefördert wird das Netzwerk von den Ersatzkassen in NRW.

    „Wir freuen uns sehr, dass sich so viele Ehrenamtliche in unserem Projekt engagieren und inzwischen auch proaktiv an Krankenhäuser, Kommunale Gesundheitskonferenzen, Schulen und Betriebe zugehen.“ so Stefan Palmowski, Vorsitzender des Netzwerkes Organspende NRW e.V. „Die Entwicklung vom kleinen Projekt zum starken Netzwerk für mehr Organspenden mit einem hauptamtlichen Mitarbeiter/-innen-Team in einer Geschäftsstelle im Gesundheitscampus Süd in Bochum konnte nur gelingen, weil viele Menschen von dem Ziel überzeugt sind und sich einsetzen. Dafür danke ich sehr!“

    Weitere Informationen finden sich auf www.netzwerk-organspende-nrw.de oder www.lebensritter.de oder direkt bei der Geschäftsstelle des Netzwerkes

  8. Organspendezahlen 2022 auf Tiefstand

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    Netzwerk Organspende NRW e.V. fordert die Widerspruchslösung

     

    Die DSO hat gestern über einen weiteren Rückgang der Organspendezahlen berichtet. In NRW gab es im letzten Jahr nur 169 Organspender. Im Jahr 2021 waren es noch 206. Insgesamt wurden in unserem Bundesland 492 Organe gespendet (2021 = 601) – auf eine lebensrettende Transplantation warten alleine in NRW rund 2.000 Menschen.
    „Dieser erneute Rückgang ist eine Katastrophe für die Wartepatient*innen und ihre Angehörigen“, so der Vorsitzende des Netzwerkes Organspende NRW e.V. Stefan Palmowski. „Wir unterstützen deshalb ausdrücklich die Idee von Gesundheitsminister Lauterbach, das Transplantationsgesetz zu ändern und die Widerspruchslösung einzuführen.“

    Nach Ermittlung der DSO war bei der Hälfte der möglichen Organspenden, die nicht realisiert werden konnten, eine fehlende Einwilligung der Grund. Dabei ist auffällig, dass diese Ablehnung in weniger als einem Viertel der Fälle auf einen bekannten schriftlichen oder mündlichen Willen der Verstorbenen basierte. Die Ablehnung einer Organspende erfolgte in 42% aufgrund des vermuteten Willens eines Verstorbenen. In 35% war den Angehörigen der Wunsch des Verstorbenen nicht bekannt.

    „Wir müssen realisieren, dass es trotz aller Informations-Veranstaltungen, gesellschaftlichen Diskussionen und regelmäßigen Anschreiben der gesetzlichen Krankenkassen an ihre Versicherten zu keiner Steigerung von Organspenden gekommen ist. Viele Menschen tragen keinen Organspende-Ausweis bei sich und hoffen darauf, dass die Regelung umgesetzt wird, die die Gesellschaft mehrheitlich für richtig hält.“ So Stefan Palmowski. Nach einer Untersuchung der BzGA sind 82% der Bevölkerung positiv zur Organspende eingestellt. Nur 39% haben einen Organspendeausweis.

    Das Netzwerk Organspende NRW e.V. ist ein Zusammenschluss aller Selbsthilfeorganisationen in NRW zum Thema Organspende und Transplantation. Sie fordern bereits seit Jahren die Einführung der Widerspruchslösung.